Thursday, May 24, 2012

Faulenzers Sommerabend Brotzeit

Puh, 30 grad Celsius ist ganz schoen heiss fuer uns Bergbewohner. Da bleibt die Kueche kalt. Wie gut dass ich gestern Nacht diese Backofentomaten fuer 6 Stunden im 80 Grad heissen Ofen hatte.



Einfach gute, reife, nicht zu grosse Tomaten halbieren, in eine Form setzen, Knoblauchscheibchen, Rosmarin, P&S, kleine Prise Zucker und ein Spritzer Olivenoel darauf und ab in den Ofen. Sehr vielseitig verwendbar, z.b. kalt als Antipasti, zur Suppe verarbeitet, aufgewaermt zu Nudeln, in Olivenoel eingelegt und und und


Dazu gabs noch von oben nach unten: Ziegenfrischkaesebaellchen in Rosensalz (supergut) gewaelzt, Salami und einheimischer Ziegenkaese gebraten, einfach nur S&P drauf. Ich hab zum ersten Mal Weinblaetter blanchiert, das ist nicht schlecht und wird weiterentwickelt.

Mein favorisierter Wetterbericht hat Regen fuer Samstag und die folgenden Tage vorausgesagt, Menschen, Tiere, Pflanzen, alle lechzen nach Wasser.


Monday, May 21, 2012

Kuechenschwalben

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, 4 Nachwuchsschwalben schon, 2 davon versteckt.


Sunday, May 20, 2012

Aprikosenmarmelade

Azhu, unsere Marmeladenmeisterin in ihrem Element:

Hochsaison der besten Marmeladefruechte, gestern hat Azhu Mango-Apfel-Marmelade und heute Aprikosenmarmelade gekocht. Bei 30 Grad Aussentemperatur eine nicht gerade leichte Aufgabe. Das Ergebnis ist perfekt. Morgen geht's weiter, Mango Chutney steht auf dem Programm. Otto wird uns noch die Etiketten drucken, dann ist das Marmeladenregal wieder aufgefuellt und die Fruehstuecksgaeste haben  eine groessere Auswahl.


Trotz der Strapazen hat sie ein strahlendes Laecheln.
Und hier verraten wir unser Rezept:
Aprikosen entkernt stueckeln, mit der gleichen Menge Zucker mischen und ueber Nacht durchziehen lassen. Per kilo Aprikosen den Saft von 2 Zitronen dazu und kochen bis das Thermometer 105 Grad zeigt. Das dauert bei uns (2000 m Hoehe)  etwa 20 min, im Flachland geht das schneller. Wie gewohnt in ausgekochte Glaeser fuellen, zumachen und fuer ein paar Minuten auf den Kopf stellen. Richtig alte Grossmuttermethode, kein Pektin, Dickmacher oder sonstiges Hilfsmittel. 

Saturday, May 19, 2012

Friday, May 18, 2012

WenWen serviert Oystersauce zum Spargel

Wir essen viel Spargel, die Chinesen lieben schon lange den gruenen Spargel, meistens kleingeschnipselt und in der Pfanne mit anderem Gemuese oder mit Fleisch schnell gebraten. Anders gestern, aber erst ein Foto, nein nicht vom Spargel, der war so schnell wegschnabuliert.

WenWen ( 吻吻 KuesschenKuesschen) ist eine wahre  Bereicherung in Dali. Sie und ihr Mann betreiben seit 1 Jahr ein kleines Resstaurant mit Shanghai Essen. Wir sind Stammgaeste seitdem. Immer wieder gibts Ueberraschungen hier, gestern der Spargel ganz einfach in Oystersosse getunkt. Klingt so banal, schmeckt so grossartig. Sonst nix am gruenen Spargel. Jetzt weiss ich was mit der wenig gebrauchten Oyster Sauce in meinem Kuechenregal passiert.

Thursday, May 17, 2012

Blumenkohlgeschichten

Interessiert es eigentlich irgend jemand was ich hier so zusammenkoche? Heute zum Beispiel gabs Blumenkohl aus dem Backofen in Olivenoel und Ras El Hanout gewuerzt mit Kartoffelbrei. Nix spektakulaeres, dennoch ein sehr befriedigendes Abendessen fuer eine Frau im Himalaya.

Gestern dagegen war es ein bisschen bunter, ich hatte Gesellschaft beim Essen und Lust auf Wuerstl. Das kommt von Zeit zu Zeit vor, ich traeume vom Bayrischen Weisswuersten, Wienerle, Gschwollene, Nuernberger....und greife dann in die Tiefkuehltruhe, importierter Kram und nicht wirklich so toll. Bin dann fuer eine Weile geheilt. Doch die aufgebratenen Serviettenknoedel und der Tomatensalat von geschaelten Tomaten mit Knoblauch, Zwiebelwuerfel und Minzeblaettchen, Essig und Oel waren aeusserst angenehm zu essen.  Um der modernen  kulinarischen Sprache gerecht zu werden sollte ich das wohl Salsa nennen, bleibe lieber beim Salat, unverbesserlich altmodisch.

Morgen dann wieder was Chinesisches!

Thursday, May 3, 2012

Gemueselieferantin

Sie hat ein paar Aeckerchen auf dem Berg, gerade hat sie sich eine neue Hacke gekauft. Sie hat kein Geld und keinen Sinn fuer Pestizide und Kunstduenger. Sie laeuft jetzt zu Fuss nach Hause, es gibt da keine Strassen. Naechste Woche kommt sie wieder und bringt neue Kartoffeln. Ich kaufe ihr Gemuese. Ganz nebenbei gefaellt mir ihr Gespuer fuer Farben.